Admins kleiner Zettelkasten für die Lösung von Linuxproblemen
Unter Android lassen sich zwar Exchange-Mails über die komplette Abgabe der Telefonkontrolle abrufen, doch mag nicht jeder sein Telefon von jemand anderem kontrollieren lassen. Aquamail und Maildroid bieten ebenfalls Exchange-Unterstützung an. Doch im Falle von mit GnuPG verschlüsselten E-Mails engt sich die Auswahl noch weiter ein und Maildroid hat unter Android 13 und 14 inzwischen Probleme.
Das Kompressionsprogramm gzip ist etwas in die Jahre gekommen, allerdings leistet es weiter gute Dienste bei hohen Kompressionsraten vor allem bei Texten wie Logdateien. Bei logrotate ist es in Verbindung mit dem Parameter compress
weiter das Standardprogramm. Für Zeitvorteile und leichte Kompressionsgewinne kann dieses aber leicht durch das effizientere zstd ersetzt werden.
Nach einem Update der php-redis-Pakete unter Debian von Version 5.3.7 auf 6.0.0 Anfang September funktionierte der Login bei Nextcloud plötzlich nicht mehr. Es endete immer in einer Endlosschleife des Login-Screens.
Mit Debian 11 (Bullseye) kam auch die Umstellung von Mailman 2 auf Mailman 3, wobei es wiederum kleinere Problemchen zu lösen galt.
Beim Betreiben eines eigenen E-Mailservers ist für leicht paranoische Leute die größte Angst, dass der Server gehackt wird und damit alle auf dem Server vorhandenen Mails lesbar sind. Dem kann durch eine generelle Verschlüsselung mittels gnugpg allen Maileingangs vorgebeugt werden, denn dann sind für Außenstehende nur noch verschlüsselte E-Mails zu sehen, bei denen höchstens die Headerdaten wie der Absender, der Betreff oder das Datum auswertbar sind.
Mit Systemd werden abgestürzte Dienste neu gestartet und das System sollte eigentlich ohne großartige Überwachung laufen. Bei manchen kritischen Diensten lohnt es sich aber trotzdem separat ein Monitoring laufen zu lassen, um eventuell präventiv Maßnahmen zu ergreifen. Dafür bietet sich immer noch monit an.
Zwar ist die Mailman-Version 2.1 schon etwas in die Jahre gekommen und erhält keinen wirklichen Support mehr, doch ist es weiterhin eine zuverlässige Mailinglistensoftware mit ein paar kleineren Macken. Eine davon ist der nicht zu utf-8 konvertierte Zeichensatz der Textbausteine.
Bei Experimenten mit dem Übergang von mailman2 zu mailman3 tauchte beim Einrichten des Django-Frontends unter Debian ein Problem mit einem „Internal Server Error“ auf.
Im Alltag unnötig, aber für Websitetests leider immer mal wieder erforderlich ist das Vorhandensein aller möglichen Browser. Auch Microsoft bietet dabei inzwischen eine Version des Hausbrowsers Edge unter Linux an.
Um Zensur in einzelnen Ländern oder Regionen zu umgehen und auch sonst etwas anonymer im Netz unterwegs zu sein, ist der Torbrowser eine leicht installierbare Lösung. Dumm nur, wenn der Torbrowser einen Exitnode in einem Land wählt, das den gleichen Restriktionen unterliegt. Dafür bietet sich an, nur bestimmte Länder als ExitNodes zuzulassen.
Bei der Suche nach einem Fehler in einer Nextcloud-Installation installierte ich kürzlich alle möglichen zusätzlichen Pakete für php 8.0. Das hatte den Nebeneffekt, dass Textpattern-Installationen plötzlich fehlerhafte Seiten ausgaben bzw. RSS-Feeds mit der angehängten kompletten Standardseite.
Für einige schlaflose Nächte sorgte ein beharrlicher 499 Error Code von Nginx bei der Ausführung eines php-Scripts ausgelöst durch Curl. Wenn es mal etwas länger dauerte, dann wurde die Ausführung genau nach 60 Sekunden gestoppt und der Cache-Server Varnish startete einen neuen Versuch, der aufgrund der gesetzten Sperre im php-Script fehlschlug.
Die standardmäßige „Message of the day“-Einstellung nach dem Login auf der Konsole bei Debian/Ubuntu ist zwar meist ausreichend, lässt sich aber mittels eines kleineren Eingriffs aufpeppen.
Let’s Encrypt hat die Einrichtung von SSL-Zertifikaten enorm vereinfacht und der certbot-Service kümmert sich im Hintergrund um die Erneuerung von bald ablaufenden Zertifikaten. Doch wie ein Zertifikat fehlerfrei wieder entfernen ohne etwas an der Installation kaputt zu machen?
In einer schwachen Sekunde zog ich ein Upgrade von Mariadb 10.5.11 auf 10.6.3 durch. Die Knowledge-Base machte Hoffnung mit der Aussage
On most servers upgrading from 10.5 should be painless.