Linuxspicker

Admins kleiner Zettelkasten für die Lösung von Linuxproblemen

  • Das Kompressionsprogramm gzip ist etwas in die Jahre gekommen, allerdings leistet es weiter gute Dienste bei hohen Kompressionsraten vor allem bei Texten wie Logdateien. Bei logrotate ist es in Verbindung mit dem Parameter compress weiter das Standardprogramm. Für Zeitvorteile und leichte Kompressionsgewinne kann dieses aber leicht durch das effizientere zstd ersetzt werden.


  • Bei meinem virtuellen Server (VPS) von Strato fingen vor mehreren Jahren massiv Fehlermeldungen bei Cronjobs a la /bin/sh: 1: Cannot fork an, die auf hohe Load Averages von mehr als 100 zurückgingen und komplette Aussetzer nach sich zogen, die teils nur mit Neustarts zu beheben waren.


  • Nach einem Update der php-redis-Pakete unter Debian von Version 5.3.7 auf 6.0.0 Anfang September funktionierte der Login bei Nextcloud plötzlich nicht mehr. Es endete immer in einer Endlosschleife des Login-Screens.


  • Auf einem der Klapprechner muckte XFCE4 nach einer gewissen Arbeitszeit rum. Das Umschalten zwischen Fenstern oder das Öffnen des Terminals mittels F12 liefen nur mit Verzögerungen bzw. langsam ab und die CPU-Belastung wies auch auf XFWM4 als Störenfried hin. Der Laptop ist als „AMD Ryzen 5 3500U with Radeon Vega Mobile Gfx“ zwar schon etwas älter, aber mit seinen 24 Gigabyte sollter er mit XFCE schon noch fertig werden. Ursächlich war wohl mal wieder eines der Updates.


  • Auf dem Klapprechner mit Ubuntu 20.04 (Focal Fossa) kommt es immer wieder zu abreißenden Internetverbindungen aus einem bisher unbekannten Grund. Einerseits wird der eingebaute RTL8723DE 802.11b/g/n Wlan-Adapter genutzt. Gleichzeitig ist aber noch ein Asus AC51 USB Wlan-Adapter für die 5GHz-Netze mit 802.11ac eingesteckt.


  • Mit Debian 11 (Bullseye) kam auch die Umstellung von Mailman 2 auf Mailman 3, wobei es wiederum kleinere Problemchen zu lösen galt.


  • Bios-Updates sind meistens nicht wirklich notwendig, aber mitunter sind die versprochenen Fehlerbehebungen oder die Unterstützung von neuer Chips doch ein ausreichender Anreiz das System-Bios upzudaten. Früher gab es dafür mitunter vom Hersteller des entsprechenden Computers oder Mainboards eine Unterstützung zumindest über eine Flashtool unter Freedos, das recht leicht auf einen USB-Stick zum Booten übertragen werden kann. Inzwischen ist es wohl üblich in das BIOS bzw. UEFI-System eine Möglichkeit einzubauen, einfach ein neues Image von einem USB-Stick zu flashen.


  • Beim Betreiben eines eigenen E-Mailservers ist für leicht paranoische Leute die größte Angst, dass der Server gehackt wird und damit alle auf dem Server vorhandenen Mails lesbar sind. Dem kann durch eine generelle Verschlüsselung mittels gnugpg allen Maileingangs vorgebeugt werden, denn dann sind für Außenstehende nur noch verschlüsselte E-Mails zu sehen, bei denen höchstens die Headerdaten wie der Absender, der Betreff oder das Datum auswertbar sind.


  • Beim Konfigurationstest für die experimentelle Nginx-Version mit Unterstützung für http/3 und quic tauchten Warnhinweise zu „protocol options redefined“ auf.


  • Nach einem neuen Build der Experimentalversion von nginx mit http/3 und quic tauchte folgende Warnung beim Konfigurationstest auf:

    nginx: [warn] the "http3" parameter is deprecated, use "quic" parameter instead


  • Mit Systemd werden abgestürzte Dienste neu gestartet und das System sollte eigentlich ohne großartige Überwachung laufen. Bei manchen kritischen Diensten lohnt es sich aber trotzdem separat ein Monitoring laufen zu lassen, um eventuell präventiv Maßnahmen zu ergreifen. Dafür bietet sich immer noch monit an.


  • Nach dem Update der Nextcloud von 25.04 auf 25.05 (Nextcloud Hub 3) schlug der Sicherheitscheck fehl und monierte, dass der X-Robots-Tag nicht auf noindex, nofollow gesetzt und dass dies ein potenzielles Sicherheitsrisiko sei. Konkret hieß es: „This is a potential security or privacy risk, as it is recommended to adjust this setting accordingly.“


  • Das Redaktionssystem Textpattern setzt auf ein eigenes Markup-System, das um einiges ausgefeilter als Markdown ist. Etwas weniger intuitiv erschließbar als andere Sachen sind verschachtelte geordnete Listen <ol> mit römischen und arabischen Ziffern und lateinischen Buchstaben.


  • Zwar ist die Mailman-Version 2.1 schon etwas in die Jahre gekommen und erhält keinen wirklichen Support mehr, doch ist es weiterhin eine zuverlässige Mailinglistensoftware mit ein paar kleineren Macken. Eine davon ist der nicht zu utf-8 konvertierte Zeichensatz der Textbausteine.


  • Ubuntu hat neuerdings bei Kommandozeilenupdates standardmäßige eine Werbung für die nur per Ubuntu Pro verfügbaren Updates drin.